25.3.2015- -B-I- -5.Fastenwoche- - VERKÜNDIGUNG DES HERRN-Annunziata-Ancilla-Eberhard-Julia.

Kurz vor der Karwoche kommen wir an den Anfang zurück: die Verkündigung des Engels an Maria, sie werde Mutter des Erlösers- 9 Monate vor dem Geburtsfest des Herrn. Das ganz einfache Mädchen Myriam aus Nazareth hört mit wachem und bebendem Herzen, dass sie die Mutter des Erlösers sein werde. „wie soll das geschehen?“ ist ihre Frage, denn menschlich gesehen sieht das unmöglich aus. Doch die Beteuerung des Boten, der Geist Gottes selbst werde wirken in ihr, lässt sie vertrauensvoll sagen „mir geschehe“. Dieses „mir geschehe“ ist Mariens Grundhaltung, und soll es auch in der Kirche und in jedem Christen sein: ich stelle meine Möglichkeiten dem Herrn und Gott zur Verfügung; ich bin bereit dort mitzuwirken, wo Gottes Wille sich erfüllen soll. So wird nun in Maria der heranwachsen, dessen Leidensweg wir in den kommenden Tagen bedenken wollen bis hin zur Auferstehung am Ostermorgen. Mariens JA ist der Wendepunkt der Heilsgeschichte, ja der Menschheitsgeschichte. Können wir als Jünger Jesu dies je begreifen? Können wir zulassen, dass in unserem oft armseligen Leben auch der Herr und Gott etwas wirken möchte? Mit Josef (19.3) und Maria (25.3) haben wir die beiden ersten Augenzeugen und Betroffenen, denen wir vertrauen können und deren Beispiel uns anspornen möchte- mag Pater Meyers auch in seinen Leserbriefen so vieles in Frage stellen… „mir geschehe, Herr, wie DU gesagt hast“.


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