30.9.2019- -C-I-26.W.- -2- -Hieronymus-Urs-Viktor v Solothurn-(Sach.8,1-8/102/Lk.9,46-50)

 

 

In vielen Bereichen des Lebens muss es Chefs geben, Hierarchien, Zuständigkeiten. Ist das auch unter Gläubigen so? Es gibt verschiedene Dienste unter ihnen, und einige davon dienen dem Zusammenwirken und dem Zusammenhalt. Aber es gibt dabei keine Unterschiede unter den Menschen. „Wer ist unter uns der Größte?“ gehört da nicht hin, denn nur Gott ist der Größte… und genau Er macht sich klein!

 

Jesus stellt ein Kind in die Mitte, denn Kinder galten damals nicht viel, im Vergleich zu den Erwachsenen. Es geht um die Kleinen, Übersehenen, Ausgegrenzten. Sie aufzunehmen, nicht „von oben herab“, sondern auf Augenhöhe.

 

Dies gilt dann auch im Blick auf andere, die Gutes tun „ohne zu uns zu gehören“: „wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.“

 

„Herr Jesus Christus, glücklicherweise hat man in der Kirche viele Titel abgeschafft: keine Hochwürden, Exzellenzen, Eminenzen mehr, doch noch viel hoheitliches Gehabe unter Deinen Dienern. Herr, hilf uns, an Dir Maß zu nehmen, und wer die größere Verantwortung hat, sehe es als größten Dienst… wie Papst Franziskus es vorlebt.“