1.1.2020-A-II-Weihnachtsoktav- Hochfest der Gottesmutter Maria- Weltfriedenstag-Wilhelm v Dijon-(Num.6,22-27/67/Gal.4,4-7/Lk.2,16-21)

Ausgelassen, feiernd, still oder meditativ haben die meisten wohl das neue Jahr, das neue Jahrzehnt begonnen. An der Schwelle dieses neuen Jahres, das Gott uns schenkt, steht Maria, die Mutter unseres Herrn, die wir als Mutter Gottes ehren und feiern. Maria und Josef sind die Berufenen, um das Kind zu empfangen, anzunehmen, zu erziehen und zu begleiten; zugleich sind sie Seine ersten Jüngerin und Jünger. Doch auch die Hirten spielen eine wichtige Rolle, ihnen wird die Nachricht zuerst gebracht, von Engeln. Sie trauen sich, dieses unerhörten zu vertrauen und sie eilen, sie finden das Kind und die Eltern. Sie erzählen, sie reden, sie verkünden, was sie von diesem Kind gehört haben und kehren lobend und preisend zurück zu den Herden.

 

Maria nahm alles wahr, behielt es und erwog es in ihrem Herzen. Sie konnte nun zusammenbringen (syballein) was sie von der Heiligen Schrift erkannt hatte und dem Geschehen nun in Betlehem, im armen Stall. Der Name Jesus, ein gewöhnlicher Name, wird dem Kind gegeben, nun mit der Bedeutung „Gott rettet“. Mit dieser Botschaft beginnen wir das neue Jahr.

 

„Herr Jesus Christus, es sind keine aufsehenerregende Ereignisse: im ganz kleinen, gewöhnlichen Geschehen ereignet sich das Wunder, von den lauten und großen Menschen dieser Welt unbeachtet, von einfachen und übersehenen Menschen erkannt. Durch Dich werden Mutter und Vater zu hoher Ehre geführt. Du wirst ganz klein, damit Menschen, die sich öffnen, groß werden können. Hilf uns, dies in den kommenden 366 Tagen zu vertiefen. Festige unsere Hoffnung, unser Vertrauen, unsere Freude.“

 

Allen wünsche ich an diesem ersten Januar ein frohes, gutes und von Gott gesegnetes Jahr 2020.

 

Vielen Dank für die Rückmeldungen auf meine Tätigkeit bei „Glaube und Kirche“, die nun mit Silvester zu Ende gegangen ist.

 

Doch bleibe ich den Medien noch etwas treu. Bei www.radio sunshine-Lontzen.be  wird sonntags um 9.00 die Vorabendmesse aus Kelmis übertragen (allerdings nur durch Internet zu empfangen), sowie werktags ein kurzer Einstieg in den Tag („Lichtglanz“) zwischen 8.30 und 8.55 je nach Tag, den ich abwechselnd mit dem evangelischen Mitbruder M. Schuler gestalte. Wenn es denn interessiert.

 

Jean Pohlen