17.7.2020-A-II-15.W.-3-Donata-Alexius-Marina- (Jes.38,1-6.21-22.,7-8/ Jes 38,10/Mt.12,1-8)

Da haben wir es heute wieder: ein Konflikt Jesu mit Seinen Gegnern wegen dem Verhalten der Jünger: sie reissen beim Gehen einfach Ähren ab, weil sie Hunger hatten… und das an einem Sabbat. Unerhört-Skandal. Und der Meister sagt nichts dazu, lässt sie gewähren! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder tut, was Er will und sich nicht an die Traditionen des Gesetzes hält: der Sabbat ist heilig, und keine körperliche Tätigkeit darf ihn entheiligen.

Jesus wirft einen Blick in die Glaubensgeschichte und zitiert Beispiele von David und anderen, die am Sabbat ebenfalls unerlaubt wirken.

Worum geht es denn in der Beziehung zum liebenden Gott? Ohne das Gesetz gering zu achten ist doch wohl die Barmherzigkeit oberstes Gebot! Diese Barmherzigkeit lebt euch der Menschensohn vor und gibt so die Haltung des Himmels wieder, Er steht über dem Sabbat- wie die Barmherzigkeit in jedem Gesetz die oberste Richtschnur ist… oder sein soll.

„Herr Jesus Christus, mit Dir findet man aber immer einen Grund, sich zu ärgern und Dein Tun (oder Nichttun) der Kritik zu unterwerfen. Heute ist das bei uns doch nicht anders. Wir wissen es immer (fast immer jedenfalls) besser und stellen uns selbst als Massstab und Verhaltensregel auf. Hilf uns, Dich immer besser zu verstehen, und - durch Dich- uns selbst, und Dir dann wirklich zu vertrauen und Dir zu folgen.“