21.3.2021-B-I-5.Fastenwoche-1-Christian v Köln-Emilie Schneider-(Jer.31,31-34/51/Hebr.5,7-9/Joh.12,20-33)-

-Frühlingsbeginn

Das letzte Drittel der diesjährigen österlichen Erneuerungs- und Bußzeit beginnt mit der neuen Jahreszeit. Ein Zufall-kein Zufall. Und es ist vom Weizenkorn die Rede, das stirbt oder nicht sterben will, und je nachdem dann Frucht bringt oder auch nicht.

Jeremia spricht von Gott her von einem, neuen Bund, den ER schließen werde. Bei diesem neuen Bund wird die Weisung auf « ihr Herz geschrieben » -« Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein ».

Neu, aufgebrochen, neu gewachsen…so ist die ins Herz geschriebene neue Weisung.  Darin erkennen wir Gottes unendliche, unerschütterliche Liebe zu Seinen Geschöpfen, zu den Menschen, zu dir, zu mir.

Wenn wir dem Bild des Weizenkorns nachgehen und es auf unser Leben anwenden, dann gehen uns die Augen auf über all die gewachsenen Früchte, dort, wo wir bereit waren, loszulassen und wir sehen die noch unberührt liegen gebliebenen Weizenkörner, wo wir den Sprung der Liebe nicht gewagt haben. Gottes Liebe ist gesät in unsere Lebensgeschichte, in die Menschheitsgeschichte, Er nimmt nichts zurück, was gesät ist, wird auch wachsen und Früchte bringen, wenn die Umstände offen und bereit sind (sein wollen). Der österliche Erneuerungsweg lässt es uns erfahren und gibt uns neue Chancen und Möglichkeiten zu mehr Fruchtbarkeit.

 

„Herr Jesus Christus, du spielst nicht mit uns, Deine Liebenshingabe ist echt und Deine Bereitschaft uns Leiden-schaftlich zu lieben ist echt. Hilf uns, nicht mit Dir und unserem Glauben an den dreifaltig liebenden Gott zu spielen, sondern uns immer mehr ganz einzulassen und mitnehmen zu lassen auf den Weg, der zum Leben führt.“