4.1.2023- A-I-1.-2.WEIHNACHTSWOCHE-Gebet für den synodalen Weg und für Frieden-Maro-Roger-Angela v Foligno-Rigobert-(1.Joh.3,7-10/98/Joh.1,35-42)

Das Wort und der Hinweis des Johannes auf Jesus hin „seht das Lamm Gottes!“ machen einige seiner Jünger neugierig und folgen Jesus nach. Er sieht es und fragt „was sucht ihr?“ Ihre Antwort „Rabbi, wo wohnst Du?“ lässt Jesus sagen „kommt und seht“ (überzeugt euch selbst). Sie gingen mit und sahen, nicht unbedingt das Haus, oder eine Stelle, sondern welches Sein Geheimnis ist. Sie bleiben lange bei Ihm. Und dann geht die Serie los: Andreas war bei den ersten, die mitgingen, er ruft seinen Bruder Simon und führt ihn zu Jesus. Dieser gibt ihm sofort einen neuen Namen „Petrus-Fels“…

Diese Berufungsgeschichte entwickelt im Johannesevangelium eine Dynamik. Wege werden zum „sich bewegen lassen“. Wie ist das bei mir? Bin ich einfach Christ geworden durch die Taufe, die meine Eltern gewählt haben und seitdem bin ich drin im Club. Oder hat sich irgendwann eine persönliche Betroffenheit durch Jesus gezeigt und eine persönliche Freundschaft mit Ihm entwickelt, die nie zu Ende ist?

 

„Herr Jesus Christus, man kann Dir nicht einfach aus Neugier ein Leben lang nachlaufen, bald drehst du Dich einemeiner jeden zu und fragst nach der Motivation. Dann kommt es auf die entscheidende Frage an: „was ist mit Dir los, was kennzeichnet Dich? Welches ist Dein Lebensgrund und Deine Aufgabe. Dann kommt die Antwort: ‚komm und sieh es dir an, erlebe es selbst.‘ Herr Jesus, jeden Morgen neu rufst Du: ‚komm und bleibe‘ bei mir und bei den Menschen, zu denen ich dich sende.‘ Daher gehen wir weiterhin mit Dir!“