16.1.20.23-A-II 2.Woche- Gebet f Frieden und d Synodalen Weg-Marcel-Timan-Theobald-Honorat-Ulrich-(Hebr.5,1-10/110/Mk.2,18-22)

 

Erst vor einigen Tagen ist die Weihnachtszeit zu Ende gegangen, schon ist von fasten die Rede. Ja, doch ist die Haltung, zu fasten, nur dann angesagt, ‚wenn der Bräutigam uns genommen ist‘. Das hat natürlich mit Karfreitag und Karsamstag zu tun, aber auch jedes Mal, wenn wir den Herrn aus dem Blick verloren haben, aus dem Herzen, aus der Begeisterung. Wenn es uns schwer fällt, an Ihn zu glauben, mit Ihm zu reden in Gebet und Gottesdienst, wenn wir Ihn im Mitmenschen nicht erkennen oder in dieser so schwierigen Welt heute. Solange ‚ der Bräutigam bei uns ist, können die Hochzeitsgäste nicht fasten‘.

Sollten wir uns für das gerade erst begonnene Jahr nicht entscheiden, Ihn inniger zu suchen, Seine Worte tiefer zu bedenken, das Gebet und den Gottesdienst zu pflegen, und im Dienst bei den Menschen gemeinsam mit Ihm zu wirken?

Schieben wir nicht auf, was wir sofort, heute, tun können. Es lohnt sich.

 

„Herr Jesus Christus, Dein Kommen zu uns Menschen ist zu jeder Zeit angesagt, macht sich nicht an Terminen oder Kalendertagen fest. Mit Dir ist das Leben ein Fest. Du bist da, immer und überall, auch wenn wir es nicht wahrnehmen, doch wir sind nicht immer ‚da‘, auch nicht bei Gebeten und im Gottesdienst. Da kann uns nur Deine Gnade helfen und stärken. Darum bitten wir Dich immer wieder neu.“