14.3.2014- -A- II- -1.Fastenwoche- -Mathilde-Gottfried-Einhard

 

Gibt es einen idealen Weg, einen Königsweg, um als gläubiger Christ zu leben?  Die Fastenzeit, die österliche Bußzeit möchte uns in jedem Jahr auf diesen Weg hinweisen und dorthin führen. Hilfreich dabei sind die Lesungen aus der Heiligen Schrift, die uns angeboten werden, besonders in der Liturgie und hier speziell in der hl. Messe. Heute höre und lesen wir in Ezechiel 18,21-28: „der Schuldige soll sich von seinen Sünden abwenden, auf Gottes Gebote achten und nach Recht und Gerechtigkeit handeln“. Es ist also eine Lebenspraxis unter Gottes Willen, nicht nur fromme innere Haltungen, nicht nur Gebet und Gottesdienste, die diesen Weg als Christen ausmachen. Eine Kurskorrektur ist jederzeit möglich und nötig.  Jesus geht in Math.5,20-26 noch deutlicher vor: den Jüngern sagt Er: „wenn eure Gerechtigkeit  nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in der Himmelreich kommen“.  Es geht also nicht nur darum Gesetze und Gebote rein äußerlich einzuhalten oder nicht zu übertreten, es geht um eine starke ständige Haltung der Liebe, die einen anderen Menschen nicht nur nicht tötet, sondern ihn auch nicht zu verletzen durch Worte oder Haltungen. Wer sich also ehrlich prüft, soll sich zuvor mit einem Bruder einer Schwester versöhn en, bevor der Weg zum Altar angetreten wird. Ein sehr anspruchsvolles Programm, doch wohl das einzige, das wirklich befreit .

 

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