7.4.2014- -A-II- -5.Fastenwoche- -Jean Baptiste de la Salle

 

Die eigene Sünde und Schuld abschieben auf andere, wie die älteren Herren es in Dan.13,40-60 tun, das kennen wir zur Genüge.  Daniel durchschaut die List und lässt sie getrennt befragen, da widersprechen sie sich und die Unschuldige wird frei gesprochen, die wahren Schuldigen aber kommen vor Gericht. Ähnlich geht es in Joh.8,1-11 zu als man eine Frau, die auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt wurde, zu Jesus bringt. Wird Er das mosaische Gesetz anwenden, oder wird   anders handeln?  Mit der Vorführung der Frau, suchen sie eigentlich eine Anklage gegen Jesus. Jesus schreibt in den Sand, gerätselt wird immer, was Er denn dort schreibt. Als die Ankläger hartnäckig weiter fragen, dreht Er den Spieß um und sagt „wer von euch ohne Sünde ist, der werfe als erster einen Stein auf sie“. Dann wäre das Todesurteil gesprochen. Doch jeder entdeckt bei sich selbst genügend Grund, eigene Sünden wahrzunehmen, dass niemand in der Runde bleibt, nur Jesus und die Frau. Jesus spricht sie frei und ermutigt sie, nicht mehr in die Hoffnungslosigkeit der Sünde einzuwilligen, sondern in der neuen Freiheit zu leben.  Diese neue Freiheit ist das große Geschenk von Jesus, der ohne Sünde ist, für alle, die mit ihren Sünden zu Ihm kommen.

 

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