25.5.2014- -A-II- -6.Osterwoche- -Urban-Beda

 

 

25.5.2014- -A-II- -6. Osterwoche- -Beda-Urban

 

Papst Franziskus als Pilger im Heiligen Land, Wahlsonntag in Belgien und ganz Europa und- in der Liturgie die Ankündigung der Zeit „nach Christus“. Jesus lädt die Jünger aller Zeiten ein, an Seinem Wort festzuhalten, als Zeichen, dass sie Ihn lieben.  Dieses Festhalten an Ihm und Seinem Wort wird die Zeit einleiten, da sie ohne Ihn leben und wirken werden. Doch verspricht Jesus den Beistand, den Geist des Trostes und der Stärke. Was damals die Jünger lernen mussten, das ist auch uns aufgetragen: nicht Jesus festhalten, sondern Sein Wort, nicht Ihn kopieren wollen, sondern aus Seinem Geist heraus kreativ gestalten, was aufgetragen ist. Verinnerlichen, was Jesus möchte, Ihn innen in uns leben und wirken lassen, und dann das uns Nötige und Mögliche tun. Dies gilt für uns alle, bei dem Privileg, wählen zu können und bei den Politikern, die sich von Jesu Geist leiten lassen möchten.

 

Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Nach der Einleitung, kommen wir nun zu den Hauptpunkten – immer unter dem Vorzeichen der FREUDE:

 

Erstes Kapitel
Die missionarische Umgestaltung der Kirche

 

19. Die Evangelisierung folgt dem Missionsauftrag Jesu: » Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe « (Mt 28,19-20). In diesen Versen ist der Moment dargestellt, in dem der Auferstandene die Seinen aussendet, das Evangelium zu jeder Zeit und an allen Orten zu verkünden, so dass der Glaube an ihn sich bis an alle Enden der Erde ausbreite.

 

I. Eine Kirche „im Aufbruch“

 

20. Im Wort Gottes erscheint ständig diese Dynamik des „Aufbruchs“, die Gott in den Gläubigen auslösen will. Abraham folgte dem Aufruf, zu einem neuen Land aufzubrechen (vgl. Gen 12,1-3). Mose gehorchte dem Ruf Gottes: » Geh! Ich sende dich « (Ex 3,10), und führte das Volk hinaus, dem verheißenen Land entgegen (vgl. Ex 3,17). Zu Jeremia sagte Gott: » Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen « (Jer 1,7). Heute sind in diesem „Geht“ Jesu die immer neuen Situationen und Herausforderungen des Evangelisierungsauftrags der Kirche gegenwärtig, und wir alle sind zu diesem neuen missionarischen „Aufbruch“ berufen. Jeder Christ und jede Gemeinschaft soll unterscheiden, welches der Weg ist, den der Herr verlangt, doch alle sind wir aufgefordert, diesen Ruf anzunehmen: hinauszugehen aus der eigenen Bequemlichkeit und den Mut zu haben, alle Randgebiete zu erreichen, die das Licht des Evangeliums brauchen.

 

 

 

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