4.6.2014- -A-II- -7. Osterwoche- -Klothilde-Christa-Werner-Kevin

 

Sehr eifrig wird in diesen Tagen um den Heiligen Geist gebetet, während des Jahres jedoch wird dieser Beistand meist vergessen. Ob Er sich nun auf die Pfingstnovene konzentriert und tatsächlich „kommt“ oder sich doch im Laufe der Zeit immer wieder wirksam zeigt, wo Menschen und Gemeinschaften, offen und bereit sind? Die Pfingstnovene kann uns helfen, dem „stillen Gast“ mehr Aufmerksamkeit zu schenken im normalen Leben und im Alltag des christlichen Lebens. Verschiedene Texte, Gebete und Lieder im neuen Gotteslob können da eine gute Hilfe sein.

 

Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Wir sind noch bei der Einleitung, die 18 Abschnitte umfasst und uns begründet, warum FREUDE aus dem EVANGELIUM uns geschenkt wird:

 

31. Der Bischof muss immer das missionarische Miteinander in seiner Diözese fördern, indem er das Ideal der ersten christlichen Gemeinden verfolgt, in denen die Gläubigen ein Herz und eine Seele waren (vgl. Apg 4,32). Darum wird er sich bisweilen an die Spitze stellen, um den Weg anzuzeigen und die Hoffnung des Volkes aufrecht zu erhalten, andere Male wird er einfach inmitten aller sein mit seiner schlichten und barmherzigen Nähe, und bei einigen Gelegenheiten wird er hinter dem Volk hergehen, um denen zu helfen, die zurückgeblieben sind, und – vor allem – weil die Herde selbst ihren Spürsinn besitzt, um neue Wege zu finden. In seiner Aufgabe, ein dynamisches, offenes und missionarisches Miteinander zu fördern, wird er die Reifung der vom Kodex des Kanonischen Rechts[34] vorgesehenen Mitspracheregelungen sowie anderer Formen des pastoralen Dialogs anregen und suchen, in dem Wunsch, alle anzuhören und nicht nur einige, die ihm Komplimente machen. Doch das Ziel dieser Prozesse der Beteiligung soll nicht vornehmlich die kirchliche Organisation sein, sondern der missionarische Traum, alle zu erreichen.

 

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