19.6.2014- -A-II- -11.Woche- -Romuald-Elisabeth-Odo

 

Beten gehört zum Leben eines gläubigen Menschen, Gebet gehört zu jeder Religion. Gebet wendet sich an den Herrn des Himmels und der Erde und hört auf Ihn. Beten geschieht im Herzen und im stillen Kämmerlein, sowie auch in Gemeinschaften und öffentlich. Gebet ist von jedem Menschen persönlich geprägt, selbst in gemeinsam gesprochenen oder gesungenen Texten. Jesus selbst hat, gebetet, wie alle die Vorfahren und er hat beten gelehrt. Seine Jünger haben gebetet und die Christenheit betet seit 2000 Jahren. Dass dieses Gebet ehrlich und demütig sein soll und nicht zur „Schau gestellt werden darf“ haben wir gestern gehört. Heute betrachten wir den Inhalt eines Gebetes, dass Jesus entspricht – hat Er doch selbst so gebetet und auf diese Art beten gelehrt. Alles dreht um den Vater, um den heiligen Namen „Vater“, um das Reich dieses Vaters, wo Er Vater sein darf und Sein guter Wille geschieht. Dieses Gebet wendet sich dann Jüngern Jesu zu und erbittet für sie das nötige tägliche Brot, die Vergebung der Schuld und die Bewahrung vor den Versuchungen und in den Versuchungen, dh. die Rettung vor dem Bösen. Die Vergebung Gottes bindet das Gebet an die Bereitschaft zur Vergebung untereinander.

 

Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Im ersten Kapitel geht es um die missionarische Aufgabe der Kirche  und um die notwendige Umwandlung auf wichtige Grundhaltungen hin- in einem wichtigen Blick auf die Kirche:

 

5. Eine Mutter mit offenem Herzen

 

46. Eine Kirche „im Aufbruch“ ist eine Kirche mit offenen Türen. Zu den anderen hinauszugehen, um an die menschlichen Randgebiete zu gelangen, bedeutet nicht, richtungs- und sinnlos auf die Welt zuzulaufen. Oftmals ist es besser, den Schritt zu verlangsamen, die Ängstlichkeit abzulegen, um dem anderen in die Augen zu sehen und zuzuhören, oder auf die Dringlichkeiten zu verzichten, um den zu begleiten, der am Straßenrand geblieben ist. Manchmal ist sie wie der Vater des verlorenen Sohns, der die Türen offen lässt, damit der Sohn, wenn er zurückkommt, ohne Schwierigkeit eintreten kann.

 

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