22.8.2014- -A-II- -20. Woche- -Maria Königin-Regina „… und wer froh ist, ist ein König“, diesen Vers kennen wir. Was ist denn mit König gemeint? Nicht der welt


„… und wer froh ist, ist ein König“, diesen Vers kennen wir. Was ist denn mit König gemeint? Nicht der weltliche Herrscher, sondern ein Mensch in wahrer Freude und echtem Glück. Dies kann nun jeder sein, unabhängig von Beruf, Stand, Wissenstand oder Geldbeutel. Wenn wir- eine Woche nach dem Fest ihrer Aufnahme in den Himmel- Maria als Königin feiern, dann gedenken wir ihrer Vollendung in Gottes Herrlichkeit. Mensch wie wir alle, hatte Maria ihren Lebensweg vor Gott zu gestalten. Das hat sie in großer Liebe zu Gott und den Menschen getan. Der Himmel hat sie zu sich, in die Nähe des liebenden Gottes aufgenommen und ihr irdisches Dasein als vorbildlich anerkannt, sie gekrönt mit der unbegrenzten Liebe des dreifaltigen Gottes. Ein solches Leben strahlt unweigerlich aus, das spüren und erfahren unzählige Menschen seit 2000 Jahren. Maria, die Königin des Herzens und der Herzens ist der Hoffnungsstern seit Generationen und sie bestätigt, dass jeder Mensch ein König ist, wenn er/sie sich lieben lässt und liebt.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus

I. Das ganze Volk Gottes verkündet das Evangelium

111.  Die Evangelisierung ist Aufgabe der Kirche. Aber dieses Subjekt der Evangelisierung ist weit mehr als eine organische und hierarchische Institution, da es vor allem ein Volk auf dem Weg zu Gott ist. Gewiss handelt es sich um ein Geheimnis, das in der Heiligsten Dreifaltigkeit verwurzelt ist, dessen historisch konkrete Gestalt aber ein pilgerndes und evangelisierendes Volk ist, das immer jeden, wenn auch notwendigen institutionellen Ausdruck übersteigt. Ich schlage vor, dass wir ein wenig bei dieser Weise, die Kirche zu verstehen, verweilen, die ihr letztes Fundament in der freien und ungeschuldeten Initiative Gottes hat.