8.10.2014

8.10.2014- -A-II- -27.Woche- -Simeon-Gunther-Nils

Paulus ist, nach seiner Berufung durch Christus, den Auferstandenen, ein unermüdlicher Missionar für die Frohe Botschaft und er lässt sich dabei nicht einengen. In Galater 2,1-14 berichtet er von seiner Verbindung mit den Aposteln, um sicher zu gehen, dass er  nicht „vergeblich laufe“ und in ihrem Sinne zu den Heiden gehe. Das besiegeln sie durch ‚Handschlag‘.  Diese Übereinkunft hindert Paulus jedoch nicht, Petrus offen entgegen zu halten, dass er manchmal nicht konsequent handelt (Vers 11…) und sich in Widersprüchen verhält. Möge solche eine  Ehrlichkeit auch heute in den Gremien der Kirche herrschen, besonders jetzt bei der Bischofssynode in Rom. Nur dann kann das Evangelium zu allen gelangen und weiterhelfen den Menschen unserer Zeit. Nur darum muss es gehen. Die Anleitung zum Gebet in Lukas 11,1-4 soll hierbei die Leitlinie sein, die allen Beratungen zuvorgeht.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

155. Bei dieser Suche ist es möglich, einfach auf irgendeine häufige menschliche Erfahrung zurückzugreifen wie die Freude über ein Wiedersehen, die Enttäuschungen, die Angst vor der Einsamkeit, das Mitleid mit dem Schmerz anderer, die Unsicherheit angesichts der Zukunft, die Sorge um einen lieben Menschen usw. Es ist jedoch nötig, die Sensibilität zu steigern, um das zu erkennen, was wirklich mit ihrem Leben zu tun hat. Erinnern wir uns daran, dass man niemals auf Fragen antworten soll, die sich keiner stellt; und es ist auch nicht angebracht, Berichte über aktuelle Ereignisse zu bieten, um Interesse zu wecken – dafür gibt es bereits die Fernsehprogramme. Auf jeden Fall ist es möglich, von irgendeinem Geschehnis auszugehen, damit das Wort Gottes in seiner Einladung zur Umkehr, zur Anbetung, zu konkreten Haltungen der Brüderlichkeit und des Dienstes usw. mit Nachdruck erklingen kann. Manche Menschen hören nämlich ab und zu gerne in der Predigt Kommentare zur Wirklichkeit, lassen sich dadurch aber nicht persönlich ansprechen.


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