25.10.2014- -A-II- -29.Woche- -Daria- Ludwig

Im Epheserbrief geht die Betrachtung der Bedeutung Jesu Christi weiter: der „herabsteigende und dann hinaufsteigende, der uns die Gnade schenkt“. Zugleich erteilt Er die Aufgaben an Menschen für „den Aufbau des Leibes Christi“. Und sie alle, in der Verschiedenheit der Aufgaben sollen zur „Einheit in Christus gelangen“, um so- in der Welt- Christus in der „vollendeten Gestalt darzustellen“. „Er, Christus, ist das Haupt, wir der Leib…in Liebe auferbaut“. Diese Erfahrung führt zur Reife im Glauben (nicht mehr „unmündige Kinder, vom Spiel der Wellen hin du her getrieben“)  Es ist ein anspruchsvolles Programm, das uns als Ziel vor Augen gestellt wird. Dorthin wachsen wir.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

173. Die wahre geistliche Begleitung beginnt und entfaltet sich immer im Bereich des Dienstes am Evangelisierungsauftrag. Die Beziehung des Paulus zu Timotheus und Titus ist ein Beispiel dieser Begleitung und Bildung im Zuge des apostolischen Wirkens. Während er ihnen den Auftrag erteilt, in der Stadt zu bleiben, »damit du das, was noch zu tun ist, zu Ende führst« (Tit 1,5; vgl. 1 Tim 1,3-5), gibt er ihnen Hinweise für ihr persönliches Leben und die pastorale Arbeit. Hier liegt ein klarer Unterschied zu jeder Form von intimistischer, auf isolierte Selbstverwirklichung bedachter Begleitung. Missionarische Jünger begleiten missionarische Jünger.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0