10.11.2014- -A-II- -32.Woche- -Leo d Große-Justus

„Das Licht ist in die Welt gekommen. Jeder muss entscheiden, ob er im Licht der Nächstenliebe oder im Licht der Eigenliebe leben will. Danach werden wir beurteilt. Die wichtigste Frage lautet daher: was hast du für andere getan?“ sagte Martin Luther King. Angesichts der dunklen Jahreszeit und der vielen Lichtfeiern dieser Tage zu Ehren des heiligen Martin stellt sich diese Frage. Jeder Mensch darf und soll sie sich stellen. Unsere Freiheit legt uns diese Wahl vor: leben für sich selbst oder leben auf andere hin? Diese Wahl ist nicht ein für alle Mal entschieden,  sie stellt sich immer wieder neu, ja sogar mehrfach am Tag. Wer zum  sich reifen Menschsein entwickeln will, wird sich dieser Frage stellen. Gute Menschen, Vorbilder und Heilige helfen uns dabei.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

191. An jedem Ort und bei jeder Gelegenheit sind die Christen, ermutigt von ihren Hirten, aufgerufen, den Schrei der Armen zu hören. Dies haben die Bischöfe Brasiliens deutlich betont: » Wir möchten jeden Tag Freude und Hoffnung, Trauer und Angst des brasilianischen Volkes, besonders der Bevölkerungen der Stadtrandgebiete und der ländlichen Regionen auf uns nehmen, die – ohne Land, ohne Obdach, ohne Brot, ohne Gesundheit – in ihren Rechten verletzt sind. Da wir ihr Elend sehen, ihr Schreien hören und ihre Leiden kennen, empört es uns zu wissen, dass ausreichend Nahrung für alle da ist und dass der Hunger auf die schlechte Verteilung der Güter und des Einkommens zurückzuführen ist. Das Problem wird noch verstärkt durch die weit verbreitete Praxis der Verschwendung. «[158]


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