28.11.2014- -A-II- -34.Woche- -Berta-Günter- Papstreise zur Türkei

„Wenn ich im Glauben das Leben Jesu in mich aufnehme, dann zerrinnt mein Leben nicht mehr nur als vergängliches Lebens, sondern es ist eingebunden in das unsterbliche Leben Jesu. Alles Leben, das im Glauben mit dem Herrn verbunden ist, kann nicht mehr sinnlos zerrinnen.“ Dieses Wort von W.Reisch passt gut in diese Woche, denn die Liturgie verkündet uns Worte der Heiligen Schrift, die vom Vergehen und vom Ende geprägt sind. Offenbarung 20,1-21,2  spricht vom Sieg über das Böse und den Tod und von der Verheißung „der heiligen Stadt, des neuen Jerusalem“. Lukas 21,29-33 zeigt uns das Bild des Baumes, der Blätter treibt und das neue Leben ankündigt. Hoffnungsvolle Worte nach all den Bildern von Zerstörung und Vergehen. Damit neigt sich das Kirchenjahr dem Ende zu und macht den Weg frei für das Neue.

Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:

Sich der Schwachen annehmen

209. Jesus, der Evangelisierende schlechthin und das Evangelium in Person, identifiziert sich speziell mit den Geringsten (vgl. Mt 25,40). Das erinnert uns daran, dass wir Christen alle berufen sind, uns um die Schwächsten der Erde zu kümmern. Doch in dem geltenden „privatrechtlichen“ Erfolgsmodell scheint es wenig sinnvoll, zu investieren, damit diejenigen, die auf der Strecke geblieben sind, die Schwachen oder die weniger Begabten es im Leben zu etwas bringen können.


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