9.1.2015- -B- - -Weihnachtszeit- -Eberhard-Julian

In Jesus von Nazareth „erscheint“ Gottes Liebe ganz menschlich allen Menschen. Diese Liebe in menschlicher Gestalt möchte jeden Menschen zu seinem wahren Menschsein führen, in jedem den göttlichen Funken offenbaren, entdecken und zum Strahlen bringen. Was wir in diesen Wochen feiern ist ein „heiliger Tausch“, wie es in Gebeten und Präfationen ausgedrückt wird: kurz gefasst, Gott wird Mensch, der Mensch erkennt seine Gottebenbildlichkeit und seine wahre Bestimmung im Himmel. Vor diesem Geheimnis können wir nur „niederknien und anbeten“, staunen und danken.  Unser ganzes Leben kann nur in dieser frohen Dankbarkeit gestaltet werden im Denken, Reden und Handeln. Ist Kirche dann nicht die Gemeinschaft, in der dieser wunderbare Tausch verkündet, gefeiert und gelebt wird?

  • Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:

248. Der Dialog und die Freundschaft mit den Kindern Israels gehören zum Leben der Jünger Jesu. Die Zuneigung, die sich entwickelt hat, lässt uns die schrecklichen Verfolgungen, denen die Juden ausgesetzt waren und sind, aufrichtig und bitter bedauern, besonders, wenn Christen darin verwickelt waren und sind.


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