14.1.2015- -B- I- -1.Woche- -Helga-Reiner-Felix

Markus 1,29… berichtet von Heilungen, die Jesus an Menschen ermöglichte. Dann zieht Jesus sich zurück auf einen Berg, um zu beten. Jünger eilen Ihm nach, suchen Ihn, sagen Ihm: „alle suchen dich“. Darauf antwortet Er schlicht und einfach: „lasst uns anderswohin gehen“. Jesus geht es nicht um Ruhm, sondern um das Heil des Menschen, um ihren Weg zu Gott und zu einem neuen Anfang. Genau an diesem Tag feiert Anselm Grün seinen 70. Geburtstag.Er ist so berühmt, dass ihn in allen Ländern viele kennen und mögen, seine Bücher lesen oder gar einen persönlichen Weg mit ihm gegangen sind oder gehen. Ist er ein Star. Nein, denn Anselm ist ein einfacher Mönch im Missionsbenediktinerkloster von Münsterschwarzach. Was er tut, geschieht aus seinem Glauben und Ordensleben heraus. Seine Bücher und Ratschläge sind sehr menschlich, tiefenpsychologisch geprägt und von tiefer Spiritualität. Die meiste Zeit verbringt er im Kloster zu den einfachen Tagesabläufen und Aufgaben, zudem schreibt er Bücher und empfängt Menschen zum Seelsorgegespräch. Vorträge sind zwei Mal in der Woche vorgesehen. Und immer wieder die Stille, das Gebet.  In diesem Sinne ist Pater Anselm ein begnadeter und begabter Botschaften des Evangeliums heute für diesen Jesus, der predigt, heilt und aufrichtet- aus der Kraft des Gebetes.

Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:

 

253. Um den Dialog mit dem Islam zu führen, ist eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner unerlässlich, nicht nur damit sie fest und froh in ihrer eigenen Identität verwurzelt sind, sondern auch um fähig zu sein, die Werte der anderen anzuerkennen, die Sorgen zu verstehen, die ihren Forderungen zugrunde liegen, und die gemeinsamen Überzeugungen ans Licht zu bringen. Wir Christen müssten die islamischen Einwanderer, die in unsere Länder kommen, mit Zuneigung und Achtung aufnehmen, so wie wir hoffen und bitten, in den Ländern islamischer Tradition aufgenommen und geachtet zu werden. Bitte! Ich ersuche diese Länder demütig darum, in Anbetracht der Freiheit, welche die Angehörigen des Islam in den westlichen Ländern genießen, den Christen Freiheit zu gewährleisten, damit sie ihren Gottesdienst feiern und ihren Glauben leben können. Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen.

 

 

 

 


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