3.2.2015- -B- I- -4.Woche- -Blasius-Ansgar

Gott heilt, in Jesus heilt Er den Menschen in der Tiefe, an der Wurzel. Er heilt das junge Mädchen vom allzu frühen Tod und Er heilt die Frau, die seit Jahrzehnten krank ist (Mk 5,21…). Jesus stößt überall auf das Unheile in der Welt, in den Menschen. Eine Erfahrung, die wir alle machen in unserer Umgebung und in uns selbst. Wir haben Ärzte und Medikamente, Pfleger und viele Einrichtungen zur Verfügung, sie alle heilen, helfen und begleiten. Doch unter allen Formen von Leid und Leiden muss die Wurzel saniert, geheilt, erneuert werden. Das kann ein Mensch sich nicht selbst geben und das können auch die grössten Spezialisten nicht. Hier wird deutlich, dass in allen anderen Behandlungen auch der Herr aktiv ist, und Er geht in diese Tiefe und heilt dort den ganzen Menschen, wenn er es sucht und zulässt. Dies alles können wir bedenken und in unser Gebet aufnehmen, auch heute, wenn wir um den Segen auf Fürsprache des hl. Bischofs Blasius bitten.

Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:

272. Die Liebe zu den Menschen ist eine geistliche Kraft, welche die volle Begegnung mit Gott erleichtert, denn wer den Bruder nicht liebt, » geht in der Finsternis « (1 Joh 2,11), » bleibt im Tod « (1 Joh 3,14) und » hat Gott nicht erkannt « (1 Joh 4,8). Benedikt XVI. sagte, » dass die Abwendung vom Nächsten auch für Gott blind macht «[209] und dass die Liebe letztlich das einzige Licht ist, » das eine dunkle Welt immer wieder erhellt und uns den Mut zum Leben und zum Handeln gibt. «[210] Wenn wir daher die „Mystik“ leben, auf die anderen zuzugehen und ihr Wohl zu suchen, weiten wir unser Inneres, um die schönsten Geschenke des Herrn zu empfangen. Jedes Mal wenn wir einem Menschen in Liebe begegnen, werden wir fähig, etwas Neues von Gott zu entdecken. Jedes Mal wenn wir unsere Augen öffnen, um den anderen zu erkennen, wird unser Glaube weiter erleuchtet, um Gott zu erkennen. Infolgedessen können wir, wenn wir im geistlichen Leben wachsen wollen, nicht darauf verzichten, missionarisch zu sein. Die Aufgabe der Evangelisierung bereichert Herz und Sinn, eröffnet uns geistliche Horizonte, macht uns empfänglicher, um das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen, und führt uns aus unseren engen geistlichen Schablonen heraus. Gleichzeitig erfährt ein engagierter Missionar die Freude, eine Quelle zu sein, die überfließt und die anderen erfrischt. Missionar kann nur sein, wer sich wohl fühlt, wenn er das Wohl des anderen sucht, das Glück der anderen will. Diese Öffnung des Herzens ist ein Quell des Glücks, denn » geben ist seliger als nehmen « (Apg 20,35). Keiner hat ein besseres Leben, wenn er die anderen flieht, sich versteckt, sich weigert teilzunehmen, widersteht zu geben, sich in seine Bequemlichkeit einschließt. Dies kommt vielmehr einem langsamen Selbstmord gleich.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Denyse Olsen (Sonntag, 05 Februar 2017 10:02)


    Aw, this was a really nice post. Taking the time and actual effort to make a very good article� but what can I say� I procrastinate a lot and don't manage to get nearly anything done.