8.4.2015- -B-I- -OSTEROKTAV- -Walter-Beate

Maria von Magdala spielt eine wichtige Rolle in den Evangelien der Ostererfahrungen. Auch im Leben Jesu und in der Jüngergemeinde hat sie ihren Platz schon gehabt. Nun wird sie weiterhin von ihrer dankbaren Liebe zu Jesus geführt. Sie findet zum Grab. Dort sucht sie vergeblich den Leichnam Jesu. Sie denkt an einen Raub und läuft zu den Aposteln. Als diese auch weiter nichts als die Leere feststellen, steht sie weiterhin vor diesem Grab und weint. Als jemand sie anspricht und fragt „warum weinst du?“ antwortet sie „man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat“. Da spricht sie der Auferstandene selbst an, doch sie meint es sei der Gärtner und sie fragt ihn, der Bescheid wissen könnte. Der aber sagt ganz einfach „Maria“, da erkennt sie Ihn „Rabbouni“ (dh. Du, mein Meister). Suchen, sich nicht entmutigen lassen, weiter suchen und fragen bis sich die persönliche Beziehung zu Jesus Christus wieder einstellt, so wie vorher (vor der Passion) und doch wieder ganz anders. Der Glaube erwächst aus dem Suchen und Fragen.


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