Weg zur Berufung
Jesus Christus ist DER Gute Hirt, der einzige Hirt des Volkes, Hirte im Namen des Vaters und in der Kraft des Geistes. Ihn, den Auferstandenen, der Seinem Volk vorangeht, feiern wir in diesen Osterwochen. In der Taufe auf Jesu Namen haben wir alle teil an Seinem neuen Leben als König, Priester und Prophet. Unser Leben ist ein Zeugnis für Sein Hirtesein. Wir tun es im Alltag unseres Lebens in Ehe und Familie, in Beruf und Engagement. Die Christengemeinden am Ort und die Gemeinschaft stellen dieses große Volk Gottes dar. In ihnen gibt es die Aufgabe, ganz und für immer in den Dienst Gottes und der Menschen eingebunden zu werden. Die verschiedenen Ausfaltungen dieses Dienstes nennen wir auch Berufungen in der Nachfolge Jesu. So beten wir heute für alle Berufenen und um neue Berufungen in den Ordensgemeinschaften, im Gott Geweihten Leben und als Priester und Diakone, wie auch als Gott ganz Geweihte. Dies wagen wir, trotz der offensichtlichen Schwächen, Mängel und Fehler, die auch leider in diesem Dienst von Menschen begangen werden. Das Leben sollte der Aufgabe und dem erhaltenen Vertrauen entsprechen, aber in manchen Fällen kommen die Schwächen deutlicher zum Ausdruck und entkräften das Zeugnis. Doch bleibt der Gute Hirt in Seiner Güte und Liebe für alle da. Beten wir darum, dass jede und jeder Berufene konsequenter aus der empfangenen Liebe leben und wirken kann. „FÜR Gott und FÜR die Menschen“, so lautet der Leitgedanke in diesem Jahr- ein Lebensprogramm.
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