10.5.2015- -B-I- -6.Osterwoche- Damian de Veuster-Muttertag

Johannes 15 bringt uns, nach dem Gleichnis vom Weinstock und den Reben, die Worte „dies trage ich euch auf: liebt einander SO, wie ich euch geliebt habe“. Hier ist kein Gebot im eigentlichen Sinn ausgesagt, keine Pflicht, kein Zwang, aber eine Verantwortung, die uns aufgetragen, übertragen wird vom Herrn: zu lieben, Ihn und einander. Eine Liebe, die vor der Mühe nicht zurückschreckt und die Leiden, die damit zusammenhängen, nicht fürchtet, so wie Jesus den Leidensweg gegangen ist als äußerster Höhepunkt Seiner Liebe zu uns. Es ist also ein treuer, liebevoll dienender Einsatz für…gemeint. Und dies wählen nicht wir zuerst, sondern ER hat uns erwählt, ausersehen, für fähig gehalten. Heute können wir es ganz sicher mit Pater Damian verbinden, dem Apostel der Aussätzigen, der handfest eintrat für diese Abgeschobenen und bei ihnen blieb und ihnen half zur Selbsthilfe, bis er selbst von der Krankheit angesteckt wurde und auf Molokai starb. Auch die Mütter (und Väter) und alle Menschen mit mütterlichem oder väterlichem Herzen, die da sind und da bleiben, wo es nötig ist, nicht aus lästiger Pflichterfüllung, sondern aus Zuneigung und Liebe. Allesamt bezeugen sie uns, dass Liebe möglich ist und jeder ungesunde Egoismus überwunden werden kann. All das, damit die Freude in uns wachse und reiche Frucht bringe.


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