4.6.2015- -B-I- -9.Woche- -Werner-Kevin-Christa-Klothilde- Gebetstag für Berufungen

„Welches Gebot ist das erste von allen?“ Diese Frage an Jesus ist vielleicht auch unsere Frage: was gehört denn unbedingt zum Christsein, was darf nicht aufgegeben werden? Da werden wir sicher ganz viele Aussagen finden, die zum Glaubensgut gehören. Beim Schriftgelehrten geht es um das Gesetz, um die Gebote- nicht nur die 10 Weisungen des Sinai, sondern die 613 Gebote und Verbote. Jesus beginnt ganz vorne: „HÖRE Israel“. Auf den Allerhöchsten hören, damit beginnt die Glaubensbeziehung. Höre auf Gott, höre dich in Ihn hinein: Er ist der einzige Herr.

Weil dies so ist, sollst du Ihn lieben, ganz und vollkommen, ganzheitlich und allesumfassend. Diese Liebe zum Schöpfe rund Vater geht einher mit der Liebe zum Nächsten und zu sich selbst. Drei Adressaten gilt also die eine Liebe in gleicher Weise. Hören, weil wir zu Ihm gehören und Er uns in Seiner Liebe Geborgenheit schenkt; diese Zugehörigkeit führt ein in Seine Liebe zu mir und zu den anderen und öffnet sich in Liebe zu mir und zu den anderen. Darauf kommt es an, das darf und kann nicht aufgegeben werden, hier bündelt sich alles, hier münden das Leben und die Botschaft Jesu ein bis zur Hingabe Jesu aus Liebe. Dies feiern wir am Hochfest des Leibes und Blutes des Herrn, eigentlich heute schon- in Erinnerung an das Abendmahl- im liturgischen Kalender jedoch am  Sonntag (und Samstagabend). Als Bistum, wo dieses Fest der Eucharistie durch Juliana und Eva in Lüttich  angeregt wurde und 1246 eingeführt wurde, sind wir diesem Fest und Seinem „Inhalt“ besonders verbunden und verpflichtet.

 


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