1.7.2015- -B-I- -13.Woche- - Theo-Dietrich

„Bewahre uns vor dem Bösen, das mächtig uns bedrängt“, so könnten wir zum heutigen Schrifttext in Matth. 8 sagen. In der Gegend von Gedara begegnet Jesus zwei „Höhlenmenschen, die von Dämonen besessen „ auf Ihn zukommen. Die Männer sind gefährlich, mehr noch sind es diese Dämonen, die sie in ihrer Gewalt halten. Jesus sieht diese „Fremdmacht“ in ihnen, die durch sie hindurch bedrohlich wirkt. Er sieht ihren guten Kern, ihren Wunsch, befreit zu werden.  Mehr noch: Er versteht, was sie schreien: „was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes?“ Diese Besessenen oder ihre Dämonen erkennen Jesus als den, der von Gott gesandt ist- die Gesungen (Normalen-) erkennen Ihn noch nicht. Diese klare Erkenntnis, die eine Ablehnung und zugleich eine Anerkennung, ja Sehnsucht ausdrückt, ist der Ansatz für die Heilung. Das Böse, Verwirrende, Dämonisierende gehört dorthin, wo es herkommt: in den Ort des Bösen, hier durch das Wasser dargestellt und die Schweine, die unreinen Tiere für die gläubigen Juden. Gleiches zu Gleichem, sowohl was das Böse, wie auch das Gute angeht. Die Geheilten laufen in die Stadt und erzählen, was geschah und die Reaktion: alle bitten Jesus, ihr Gebiet zu verlassen. Die Heilung, war dann doch für viele kein Zeichen der Gottesherrschaft, vielleicht störte es ja ihren bisherigen Lebenswandel.


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