13.7.2015- -B-I- -15.Woche-Arno-Heinrich und Kunigunde

Der liebe und freundliche Jesus kann auch starke Töne anstimmen. Er bringt nicht nur den Frieden, sondern das Schwert. Ruft Er damit zum Kampf auf, zu Gewalt?  Keineswegs: Er erklärt, dass Liebe immer engagiert sein soll, dass faule Kompromisse nur Scheinfrieden bewirken. Das von Ihm erwähnte Schwert ist das Wort Gottes, das zum Glauben führt. Daran werden sich dann „die Geister“ scheiden, selbst in den engsten und intimsten Beziehungen. Das Wort des Herrn führt in die Klarheit und in das Licht der Wahrheit und Gerechtigkeit, da gibt es keine „halben Sachen“. Und eine Liebe, die nur Gefühl ist, oder nur sich selbst meint und sucht, ist in Wahrheit nicht die Liebe Gottes. Jesus von Nazareth, der Sohn des Vaters unter uns, ist dieses Licht. Wer Ihm begegnet muss Stellung beziehen. Wer Seine Freundschaft annimmt, wird auch in der Nachfolge konsequent zu leben versuchen.  Auf dieser Basis sollten die täglichen Begegnungen und Erfahrungen aufgebaut werden. Wie schön wäre es, wenn sie auch in die kleine und große Politik hineinwirken könnten, wie jetzt in der Griechenlandfrage, in Burundi, in der Ukraine und in viele andere Konflikte, von denen die Medien jetzt nicht berichten. Jesu Traum für die Menschheit, das „Reich, wo der Vater in Seiner Liebe voll und ganz wirken kann“ ist wohl noch weit entfernt, doch: arbeiten wir dran.


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