14.7.2015- -B-I- -15.Woche- -Kamillus von Lellis-Ulrich-Jakobus

Können wir Jesus traurig machen, Ihn beleidigen? Ist Er, der uns lehrte, nicht mal den Staub an den Füssen von Menschen mitzunehmen, die uns ablehnen, nicht doch nachtragend? In Matt.11 wehklagt Er über einige Städte, weil dort kaum glauben zu finden ist. Wenn der Liebe nicht geglaubt wird, dass sie Liebe ist, wenn die offensichtlich geschehenen Wunder der Liebe nicht erkannt und anerkannt werden, dann ist Jesu Herz verletzt. Wenn Gott als Liebe geleugnet wird, dann trifft es Ihn. Wenn Menschen Seiner Liebe genau das Gegenteil tun und Böses bewusst zulassen und verursachen, dann ist der Himmel traurig. Wären wir es nicht auch? Sind wir es nicht manches Mal auch? Aber Gott ist Gott, der müsste doch darüber stehen! Da Er liebender Vater ist, steht Er nicht darüber, sondern mitten drin und alle Ablehnung und Bosheit trifft Ihn direkt ins liebende Herz. Wir können Chorazin und Betsaida, Tyrus und Sidon, Kafarnaum auch übertragen auf Kirche und Christenheit, auf unsere Christengemeinde, auf unser eigenes christliches Leben… wo schon so viele Wunder der Liebe geschehen sind und geschehen, und sie unbemerkt bleiben und nicht zur Hinkehr zu Gott führen im konkreten Verhalten. Doch, Gott sei Dank, es nicht zu spät, den Umkehrweg anzutreten.


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