26.7.2015- -B-I- -17.Woche- Anna und Joachim-

Um Hunger und Brot, um Teilen und Wort kreisen heute die Schriftlesungen. Menschen verspüren regelmäßig am Tag Hunger- meist lässt er sich bald stillen, ab und zu müssen wir ausharren, manchmal kann er zur Qual werden. Ein Mensch von 8 auf dieser Erde leidet ständig unter Hunger. Eine Erde, die so reich ist, wie nie und nicht schafft, dass die Menschen einander den Hunger stillen! Zurück zu den Lesungen: die Menschen sind Jesus und Seinen Jüngern gefolgt und haben sich an den Worten und Taten des Herrn erfreut. Was erwarten sie? Nicht unbedingt Brot, eher Zeichen und Wunder. Doch der Tag schreitet voran  uns Jesus bedenkt, dass sie schon so lange bei Ihm sind und sicher Hunger haben. Er fordert die Jünger heraus „wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute (diese Menge) zu essen haben?“ Es ist zur Zeit des Paschafestes, die Erinnerung an die Befreiung aus Ägypten durch Gott. Jesus möchte zeigen, dass der Herr auch heute befreit und herausführt aus jeder Form von Gefangenschaft, sei es der Hunger. Brot kaufen, zweihundert Denare (Tageseinkünfte) und dann doch nur ein kleines Stück für jeden! (Johannes 6,1-15) Alles unmöglich. Wirklich? Ein kleiner Junge bietet 5 Brote und zwei Fische an; lachhaft. Wirklich? Jesus nimmt in die Hand, was der Junge bringt, spricht das Lob- und Segensgebet über die Gaben und  teilt aus, so viel sie wollten. Vorher hat Er alle sich setzen lassen. Er bringt Ruhe in die Menge und lädt zum Verweilen und Verkosten ein. Als alle satt waren lässt Er die Reste einsammeln, damit nichts verdirbt. Zwölf Körbe voll, übrig geblieben von 5 Broten und 2 Fischen.  Nun werden die Menschen wach, nun wollen sie diesen Wundertäter zum König machen, denn sie erkennen das Messiaszeichen, den angekündigten Propheten. Doch Jesus zieht sich auf den Berg zurück, Er allein. Er möchte die Menschen zu einer tieferen Erkenntnis führen: „der Mensch lebt nicht nur von Brot allein, sondern von Gottes Wort“. Haben wir die Botschaft verstanden? Wonach haben wir denn Hunger? Auch nach Jesus selbst, oder nach Gaben, die wir von Ihm erhoffen? Mit diesen Fragen lässt Er uns allein.


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