27.7.2015- -B-I- -17.Woche- -Bertold-Nathalie- Titus

Das wird nichts, kannst du vergessen“ so sagte ein älterer Pfarrer dem jungen Seminaristen, der eine Gruppe gründen wollte. Tatsächlich war der Beginn erbärmlich, doch die Ausdauer und Hartnäckigkeit der ersten kleinen Truppe hat Frucht gebracht und wurde zu einer großen Gemeinschaft. Wie manches in unserem Leben und in unserer Welt: man hätte es fast mit dem „Besen hinausgekehrt“, doch setzt es sich fest und wuchs. So ist es auch mit dem Reich Gottes, mit dem, wo Gott wirkt, sagt Jesus in Matt.13,31…, mit einem kaum sichtbaren Senfkörnlein beginnt es irgendwo und wächst heran, oder wie ein Stück Sauerteig wird es unter die Masse Teig gemischt, nicht mehr erkennbar, aber wirksam. Gottes Name ist eben nicht Glanz und Erfolg, sondern schlichtes, unscheinbares „Drinsein“ und Wachsen. Ganz bestimmt auch in unserem Leben: was Eltern, Großeltern, Paten, Lehrer, Freunde, Seelsorger gesät haben ist verborgen da. Was wir in Kinder und Jugendliche an Gutem und Vertrauen hineinlegen, ist da. Trauen wir diesem DASEIN, fördern wir es mit einem guten Klima, mit einem begeisterten Herzen, vertrauen wir dem Herrn, der klein beginnt und das Wachstum fördert.


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