3.58.2015- -B- -I- -18.Woche- -Lydia-Benno-Josua

Zwei Fragen aus den Lesungen des gestrigen 18. Sonntags im Jahr bei bleiben mir in Erinnerung: aus Exodus 16,15 „was ist das?“ und aus Johannes 6, 28 „was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?“ „Was ist das?“ als die Nahrung plötzlich in Fülle zu Verfügung stand, etwas „feines, knuspriges“. „Man-Hu“ ist das Originalwort, daraus wurde „Manna“. Es wird dem Volk erklärt, dass Gott diese Speise gibt, dass Gott uns nicht verlässt und uns Leben und Zukunft geben will, auch wenn wir murren und fragen. Immer sind wir Suchende und Fragende, nie „mit Gott fertig oder am Ende“- ein Leben lang fragen wir weiter „was ist das?“ Die andere Frage ist auch wichtig: „was müssen wir tun, damit Gott mit uns zufrieden ist?“ Die Antwort ist befreiend: „nichts“ tun, leisten, beweisen, an moralischen Werken vorweisen, rein gar nichts, „glaubt mir, vertraut mir, lebt in Verbundenheit mit mir, in allen frohen und schweren Lagen des Lebens“, so sagt es Jesus. Der Glaube ist keine Leistung, sondern die vertrauensvolle Lebensantwort auf die uns geschenkte und zugesagte Liebe des dreifaltigen Gottes. All dies kommt auch heute wieder im Evangelium der hl. Messe vor, Matth. 14,13 … berichtet uns aus seiner Sicht von der Speisung der Menge. Wir bleiben im Thema. Wir leben mit 2 Fragen unseren Glauben „was ist das?- man-hu?“ und „was müssen wir denn tun?“, die Antwort: vertrauend glauben.


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