8.8.2015- -B-I- -18.Woche- -Dominikus

Deuteronomium 6,4-13 enthält das Glaubensbekenntnis des auserwählten Volkes: „ HÖRE, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft…“ Jesus wird dieses Wort zum ersten Gebot erklären zusammen mit dem anderen „du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst“. Der Glaube an den lebendigen Gott ist das Fundament unseres Lebens, sonst nichts, es sei, als Beiwerk und Entfaltung. In Matth. 17,14-20, geht es um Glauben: ein Vater bittet Jesus für seinen kranken Sohn. Die Jünger hatte er schon gefragt, doch sie konnten nichts ausrichten. Jesus greift ein, obwohl er merkt, dass der echte Glaube noch nicht da ist, weder bei diesem Vater – er möchte etwas von Gott erhalten- noch bei den Jüngern- sie trauten ihren eigenen Fähigkeiten und erreichten nichts. Jesus spricht vom tiefen Vertrauen zum Vater im Himmel, selbst wenn es ganz klein ist. Diese vertrauensvolle Beziehung zum Vater, diese Freundschaft, macht Wunder möglich. In dieses Vertrauen hinein können und sollen die Jünger, sollen auch wir wachsen. Der heilige Dominikus hat dieses Vertrauen in sich getragen und sich dann in den Dienst der Frohen Botschaft Jesus gestellt, ähnlich wie Franz von Assisi, und ist zu einem bekannten Verkünder geworden. Die Brüder, die sich im anschlossen, bildeten so den Predigerorden (Dominikaner), einen Bettel- und Wanderorden, der bis heute segensreich tätig ist. Den kleinen unscheinbaren Beginn nicht übersehen, sondern einsetzen, so meint es Jesus mit dem Gleichnis vom kleinen Senfkorn, das Berge versetzen kann.


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