10.8.2015- -B—I-19.Woche- -Laurentius- Astrid

Deuteronomium  10,11-22 vertieft etwas ausführlicher die Lebensführung der Gläubigen als in Kapitel 6. Mose spricht zu den Leuten: „ Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir, außer dem einen: dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf allen seinen Wegen gehst, ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dienst; dass du ihn fürchtest, indem du auf die Gebote des Herrn und seine Gesetze achtest, auf die ich dich heute verpflichte. Dann wird es dir gut ergehen“. Die Lesung erweitert dann diese Worte, um immer wieder auf den Vorrang Gottes im Leben der Gläubigen einzugehen. Dazu nehme ich die 10 Gedanken, die ich am Sonntag in der Predigt aufgezählt habe, um in der Beziehung zu Gott heranwachsen zu können:

Wo begegnen wir dem Herrn? Wollen wir das eigentlich auch?

Wie ist dieses MEHR? Wie und wo kann ich es finden?

Zuerst bedenken: ich bin gefunden, ich werde gefunden (bevor ich suche und finde) von einem liebenden DU, das mir NUR Wohl will.

Diesem DU auf die Spur zu kommen braucht es:

*Den Willen, den sehnlichen Wunsch zu dieser Begegnung, entschieden und persönlich

* die Zeit, die uns geschenkt ist, in jedem Augenblich auskosten

*Mut zur Stille, zum äußeren und inneren Schweigen

* das Gespräch mit dem Du führen:  im Hören und Antworten

* die reine Anbetung- ohne Leistung, ohne Worte, bei Ihm sein und bleiben

* die Einfachheit, seine eigenen Bruchstücke, Verletzungen und Fehler/Sünden offen zu legen und um Heilung und Ermutigung  durch Ihn offen bemüht zu bleiben

* das Wort Gottes behutsam behandeln, es lesen, hören, betrachten, beten, auch  auf sich  selbst beziehen, denn „ich bin gemeint“

* danken können, auch für schwierige Wegstrecken, Durststrecken, Wüstenzeiten, die oft große Chance der Gottesbegegnung in sich bergen

* staunen können , sich wundern über die zahlreichen Wunder jeden Tages

* Klagen in Tanzen verwandeln durch die „Freude an Gott“ -einfach so


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