1.9.2015- -B-I- -22.Woche- -Verena- Ägidius-Ruth- Tag der Schöpfung und Umwelt

Die Kinder der  Primarschulen des Landes treten heute den Weg zur Schule wieder oder zum ersten Mal an. Oft sind nun aus Ausländerkinder und Flüchtlingskinder dabei. So lernen die Kinder nicht nur Materie der verschiedenen Fächer, sondern auch das Leben mit anderen, das Lernen mit anderen und an anderen. Eine wichtige Etappe für die „kleinen“, morgen werden die Großen der Mittelschule hinzukommen. Die Familien sind mit betroffen: manche sind froh, dass die langen 2 Monate Ferien vorbei sind und ein normaler Alltag wieder möglich ist, andere bedauern, dass die schöne Zeit vorbei ist, zumal in diesem Jahr so viel Sonne uns verwöhnen durfte. Im Evangelium nach Lukas 4,31…lehrt Jesus die Menschen in der Synagoge von Kafarnaum. Auch hier beeindruckt Seine Art, die Botschaft von Gott vorzutragen. Sogar ein Mann, den ein Dämon quälte, hört zu und regt sich mit Protest, obwohl er weiß, dass Jesus „der Heilige Gottes ist“. Jesus gebietet Stille und Schweigen. Nach einigem Ringen ist der Mensch frei. Ein Wort der Wahrheit und Freiheit. Jesus führt zum Leben.

Heute feiern wir zum ersten Mal, zusammen mit der orthodoxen Kirche, die es schon seit Jahren am 1.9. tut, den Tag „der Schöpfung und der Umwelt“. Ja, es geht um unser aller gemeinsames Lebenshaus, die Erde auf der wir leben dürfen. Sie hat uns schon so vieles geschenkt. Sie wird verletzt und ausgebeutet, unbedacht geschändet, und damit auch der Mensch. Gott hat sie uns anvertraut und in unsere Verantwortung gegeben, sie zu hüten und fruchtbar zu machen, nicht nur für uns selbst, sondern nachhaltig für alle, die mit uns leben und nach uns kommen werden. Da ist ein solcher Gedenk- und Gebetstag wichtig und richtig. Möge er zum Nachdenken und zum bewussten Handeln anregen, wie Papst Franziskus es wünscht.


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