3.9.2015- -B-I- -22.Woche- Gregor-Sophia- Gebetstag für Berufungen

Wie reagieren, wenn alles Tun kaum Erfolg zeigt? Wie sich verhalten, wenn die Netze leer bleiben? In Lukas 5 erleben wir zunächst Jesus bei einer Predigt vor dem Volk, das sich um ihn drängt. Aus taktischen Gründen (um nicht von der Menge erdrückt zu werden UND um die Jünger indirekt zu unterweisen) steigt Jesus in das Boot des Petrus und bitte ihn, ein Stück vom Ufer abzusetzen.  Von dort aus lehrte Er sitzend das Volk am Ufer und gleichzeitig die Jünger bei Ihm im Boot. Klug eingefädelt, denn nach der Rede bittet Er Petrus „fahr hinaus auf den See“. Nicht als Spazierfahrt oder Erholung von der Rede, sondern um deren Wirkung zu zeigen. Jesus fügt hinzu „dort werft eure Netze (die sie vorher gewaschen und zur Seite gelegt hatten) zum Fang aus“. Das lässt Petrus, den erfahrenen Fischer, seinen ganzen Frust aussprechen: “wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen“. Ja, todmüde und nach dem Zuhören der Worte Jesu, dann nochmals am Tag die Netze auswerfen um doch nichts zu fangen! Hilflos fügt er hinzu: „ doch wenn Du es sagt, werde ich die Netzes auswerfen“. Die Worte, die Jesus an das Volk richtete haben Petrus doch beeindruckt, so dass er das Unvernünftige tut.  Jetzt werden die Netze übervoll, Hilfe muss her, damit alles und alle heil ans Ufer kommen. Da erkennt Petrus, wie sehr ihn der Misserfolg der Nacht runtergezogen hatte, sein Vertrauen war weg. Durch Jesu Wort wird es wieder entfacht, doch er sieht sich nun als unwürdiger Sünder „Herr, geh weg von mir, ich bin ein Sünder“. Jesus hat eine ganz andere Lösung: Ihm zu folgen, als Menschenfischer, wie Er selbst es ist. Sie (die 4 ersten Jünger) lassen alles am Ufer zurück und folgen Ihm nach. Bis heute hin geht diese Bewegung weiter. Papst Gregor war einer von diesen Menschen, die selbst – aufgefangen- andere aus dem Wasser retten konnten, herausfischen konnten. Wir sind an der Reihe


Kommentar schreiben

Kommentare: 0