7.10- -B-I- -27.Woche-ULF vom Rosenkranz-Justine-Gerold-Ernst-Sergius

Von Jesus haben die Jünger viel gelernt, immer wieder stoßen wir auf Texte der Evangelien, die das bezeugen. Heute hören wir bei Lukas 11, dass Jesus nicht zuerst die Jünger das Beten lehrte, sondern dass Er so betete, dass die Jünger Ihn baten „Herr, lehre uns beten!“. Es ist sicher nicht vorrangig der Inhalt des Betens gemeint, sondern die Art und Weise, WIE Jesus mit dem Vater im Himmel redet. Johannes war schon ein Vorbild im Beten, denn die Jünger weisen auf den Täufer hin, als sie Jesus fragten. Jesus geht auf ihre Bitte ein und lehrt sie die wesentlichen Dinge, um die das Gebet sich bemühen soll: es wendet sich an den VATER, liebevoll, ohne Angst, voller Vertrauen. Es bittet um die Bereitschaft der Menschen, Gottes NAME zu heiligen und Sein REICH ankommen zu lassen, d.h. um die Bereitschaft, alles aus Gottes Hand anzunehmen und zu erbitten. Es bittet um das BROT, das W£IR alle täglich brauchen und um den Erlass der SÜNDEN, die wir auch täglich nötig haben- weil wir auch täglich anderen vieles zu vergeben haben. Schließlich bitten die Jünger, wie Jesus, um die Bewahrung vor der Versuchung, die auch täglich an uns herantritt. Ganz einfache Worte, in einem kindlichen Vertrauen vorgetragen, weil die liebende Vater uns allen zugewandt ist. So „geht“ Beten.

Der hl. Rosenkranz der zum alltäglichen Gebet der Christen geworden ist, umfasst dieses VATER UNSER und jeweils 10 Ave Maria mit dem Kernsatz, der auf Jesus ausgerichtet ist in den FROHEN, den LICHTVOLLEN, den LEIDERFÜLLTEN , den AUFERSTEHUNGSMOMENTEN und den TROSTREICHEN Lebenserfahrungen Jesu Christi. Ein Jesus Gebet, an der Hand Mariens- einfach, uns in die Hand gegeben, wie eine Verbindungskette, ein Rettungsanker für unseren oft angefochtenen Glauben. Dankbar begehen wir dieses Fest im Rosenkranzmonat und wissen uns verbunden mit unzähligen Beterinnen und Betern der Welt.


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