21.10.2015- -B-I- -29.Woche- -Ursula und Gefährtinnen-- Rosenkranzmonat-Bischofssynode zur Berufung der Familie

Ab und zu werden Einbrecher von den Hausbewohnern gestört, die meisten fliehen dann, andere wehren sich mit Gewalt. Ob es immer so eindeutig ist, dass Bewohner sich vor Dieben schützen können und wollen? Wenn Jesus in Lukas 23 zur Wachsamkeit für Christi Kommen aufruft, wie jemand, der verhindern will, dass in sein Haus eingebrochen wird, dann kann dieser Vergleich auch missverstanden werden: Jesu ist eben kein Einbrecher, vor dem man in Angst leben soll, weil Er überraschend kommt. Es geht in diesem Gleichnisbild einfach um die wache Bereitschaft, Ihm begegnen zu wollen, den günstigen Moment nicht zu verpassen. Sensibel und wach bleiben, wie es im Abschnitt von Dienstag ausgedrückt ist. Diese Wachsamkeit zeigt sich in der Aufmerksamkeit für die Mitmenschen. Werden sie gut behandelt, weil uns die Freundschaft mit Jesus dazu aufruft und befähigt, oder schlecht, weil wir denken, der Herr sieht es doch nicht? Sich mit Jesus einlassen, das ist der Weg der Befreiung, doch hat er auch Konsequenzen im täglichen konkreten Leben. Zu dieser Art der liebenden Wachheit möchte Jesus uns mit Seinen hart klingenden Worten ermutigen.


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