11.11.2015- -B-I-4- -32.Woche- -Martin-Agnes- Waffenstillstand 1918

Kurz vor dem Jahr der Barmherzigkeit feiern wir den hl. Martin, der vor 1700 geboren wurde und in einer Geste großer Barmherzigkeit schon vor seiner Taufe beeindruckte. Später wurde er Priester und Bischof und rieb sich bis ins hohe Alter für seine Aufgabe in Tours auf.  Martin ist der erste Nicht-Märtyrer, der als Heiliger verehrt wurde. Das Evangelium der Messe in der fortlaufenden Reihe bei Lukas ist dem 17. Kapitel entnommen: 10 aussätzige werden durch Jesus rein, nur einer von ihnen kehrt zu Jesus zurück, um Ihm zu danken. So können wir Gott danken für Menschen, wie Martin, die sich durch die Not anderer anrühren lassen und tun, was zu tun ist, ohne lange zu fragen, zu planen und zu rechnen. In der heutigen Flüchtlingsproblematik wahrlich ein deutlicher Fingerzeig des Himmels. Zur Festmesse des hl. Martin ist Matthäus 25 vorgesehen: die Werke der Barmherzigkeit. Wer sie tut an den Geringsten, hat sie Jesus selbst getan; wer sie verweigert, hat sie Jesus selbst nicht getan. So entscheidet das Gericht zwischen Liebenden und Nicht- Liebenden, zwischen Dienenden und Nicht-Dienenden. Martin hat in der Mantelteilung mit dem Bettler barmherzig gehandelt, doch nicht nur dann, sondern während seines langen Lebens im Dienst der Kirche, im Dienst an den Menschen. Die vielen Martinslichter und Martinslieder bei den  Umzügen dieser Tage möge Kindern und Erwachsenen helfen, in der barmherzigen Liebe zu wachsen, immer wieder neu und ganz konkret.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0