21.12.2015- -C-II-4- -Richard

 

Der 21.12 lässt uns nochmals das Evangelium vom Sonntag hören, die Begegnung Maria-Elisabeth. Wir können es in diesem Jahr mit dem gestrigen Öffnen der „Pforten der Barmherzigkeit“ im Heiligen Jahr verbinden. Türen schließen sich und schützen oder verschließen sich und wehren ab. Türen öffnen sich und geben den Weg frei und ermöglichen die Begegnung unter Menschen, bekannte oder fremde. Maria eilt zu Elisabeth und klopft an die Tür des Hauses von Zacharias und Elisabeth. Maria findet dort Aufnahme und kann ihrer Verwandten helfen. Beide tragen ihr Kind unter dem Herzen. Die Begrüßung ist besonders herzlich, und das Eigenartige geschieht: in Elisabeth (im 6. Monat) bewegt sich das Kind bei der Begegnung zwischen Elisabeth und Maria, so als erkenne er schon den künftigen Messias, dem er den Weg bereiten soll. Es ist also auch schon Begegnung und Begrüßung der „Stimme und des Wortes“. Diese Bewegung des Kindes, dieser Stoß, bewegt nun Elisabeth zu einem Jubelruf „wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt“. Das Kind unter dem Herzen lässt die Mutter erkennen, wer sie da besucht. Hier schon ist Johannes der Wegbereiter. Maria sieht sich nun bestätigt in dem, was der Engel ihr bei der Verkündigung verheissen hat, so dass sie nun ihrerseits ein Loblied auf Gott anstimmt, das Magnifikat. Was wird nur aus diesen Kindern werden, wenn sie schon jetzt so kraftvoll wirken? Können wir uns auf ihr Geheimnis einlassen?

 

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