22.12.2015- -C-II-4- -Jutta-Marian

Auf die Begrüßung durch Elisabeth antwortet Maria mit ihrem Loblied auf Gott, mit dem Magnifikat. Maria erkennt, dass Elisabeth erkannt hat, durch das Wirken des Heiligen Geistes, der auch sie erfüllt hat: Gott ist gegenwärtig in Maria, und möchte es sein in jedem Menschenleben. Der große allmächtige, alles umfassende Gott, kommt nahe heran, macht sich selbst klein, um uns zu beschenken. So wird Maria innerlich gelöst und lässt ihr Herz und ihren Mund singen: „meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter“. Gott rettet nicht mit Macht und Gewalt um alle zu beschämen, nein, Er rettet durch Milde und Unscheinbarkeit, doch nicht weniger wirksam. So beschreibt ihr Lied in Bildern, was sie von Gott begriffen hat: „er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen“. Maria hat es im eigenen Leben, am eigenen Leib erfahren, wie Gott ist und wie Er sich dem Menschen nähert. Was an Maria geschehen ist, das soll an allen Menschen wirksam werden, und was Maria verheissen ist, das gilt allen Menschen „selig werden mich preisen alle Geschlechter“. Stimmen wir in Marias Loblied ein, denn jede und jeder von uns ist schon in ihren Worten gegenwärtig und mitgemeint.

 

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