23.12.2015- -C-II-4- -Johannes v Krakau-Viktoria-Ivo

 

Vieles im Leben Johannes des Täufers ist wie ein Spiegelbild Jesu, zumal in den Kindheitsevangelien: der Vorläufer und Wegbereiter ist auch hier seinem Herrn schon voraus und deutet auf das Kommen des Erlösers (Lukas 1,57…). Das klingt in seinem Namen durch: anders als die Tradition es vorschreibt bekommt er einen neuen Namen, Johannes- „Gott ist Gnade“. Der Vater Zacharias hatte ja der Geburt eines Kindes nur mit Skepsis und Unverständnis  entgegen gebracht und musste stumm bleiben. In den 9 Monaten der Schwangerschaft hat er also viel nachdenken können und beten. Als das Kind dann zur Welt gekommen ist und einen Namen erhalten soll, da wehrt er sich gegen die Tradition und schreibt den Namen „Johannes“, so soll das Kind heißen und sogleich löst sich die „Fessel seiner Zunge“, er redete und pries Gott. Das neugeborene Kind, das einmal die Stimme sein wird, gibt seinem Vater die Stimme zurück, damit das Wort erklingen kann, das Wort der Frohen Botschaft. So wird dieses Kind von Anfang an für einen großen Auftrag Gottes bestimmt. Danken wir Gott für Seine weise Lenkung der Glaubensgeschichte. Was auch immer geschieht, Gott ist gegenwärtig und wirkt.

 

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