24.12.2015- -C-II-4- -Adam und Eva-Hanno- HEILIGABEND

Die Person des Zacharias ist noch nicht ganz dargestellt worden; so kommt heute der Lobgesang vor, den er nach der Geburt des Johannes angestimmt hat: den BENEDICTUS. In Lukas 1,67-79 hören wir, dass er vom Heiligen Geist erfüllt prophetisch spricht. Was sein Sohn als Erwachsener tun wird, das macht der Vater schon jetzt, bei der Geburt des Kindes. Ähnlich wie Maria im Magnifikat preist und lobt er das Wirken Gottes, besonders im Leben seines Kindes. Zacharias geht von der gesamten Glaubensgeschichte seines Volkes aus, um den verheißenen Retter, anzusagen. Dazu wendet er sich an den kleinen Johannes „und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen: den du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten…“ Dieser Herr wird Vergebung bringen, er wird Licht bringen allen, die in Finsternis sind und im Schatten des Todes. Die Aufgabe des Johannes ist somit von Anfang an auf den Erlöser gerichtet und auf Sein künftiges Wirken im Leben der Menschen.

 

  • Nehmen wir diesen letzten Tag der Adventszeit als Gelegenheit der Besinnung über das Große, das wir in der Heiligen Nacht feiern dürfen. Wenn alle Geschäfte geschlossen sind, der Lärm des Straßenverkehrs sich gelegt hat, wenn die Dunkelheit zugenommen hat, dann versammeln sich Christen in Kirchen und feiern den Beginn eines neuen Lichtes, die Wende der Zeit, das Heil Gottes mitten im Unheil der Menschen. Dann feiern wir die Rettung, die Gott verheißen hat und die nun angekommen ist: Christus, der Retter ist da!

 

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