6.1.2016- -C-II-2-Kaspar-Melchior-Balthasar-Wiltrud-Pia

Johannes spricht in seinen Briefen immer neu von der Liebe, die Gott ist. Heute in 1.Joh 4 drückt er es so aus: „wenn Gott uns so sehr geliebt hat, dann müssen auch wir einander lieben“. Die Liebe Gottes zu uns ist somit der Grund für die Liebe untereinander. Ehe Liebe ein Gebot ist, wird sie als Antwort gesehen auf Gottes Geschenk. Überall wo keine Liebe gelebt wird untereinander, dort kann auch von Liebe zu Gott nicht die Rede sein, beide Seiten gehören untrennbar zusammen. In Markus 6,45… wird vom Sturm auf dem See gesprochen: die Jünger sind allein auf dem See, denn Jesus war auf den Berg gestiegen, dort wollte Er beten. Ist die Kirche nicht dieses Boot, das auf dem Meer der Zeit unterwegs ist, behindert von so manchen Stürmen- manchmal scheint Jesus wie abwesend, der die Jünger allein kämpfen lässt. Oder ist es eher umgekehrt: die Jünger möchten es alleine schaffen und denken nicht besonders an Jesu Gegenwart, und auf einmal geraten sie in Panik? Wie dem auch sein=: der Herr ist da und erweist sich als „Herr über den Wassern und Wellen“, Seine Liebe ist die starke Liebe, unsere, noch so gut gemeinte Antwort, ist oft so verletzbar.

 

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