14.1.2016- -II-C-1--Helga-Reiner-Felix

Jesus ist unterwegs, lehrt und wirkt „draußen“ auf Straßen und Plätzen. Er wartet nicht, bis Menschen zu Ihm ins Haus kommen, sondern Er geht auf ihren Wegen und begegnet ihnen dort. So kann auch ein Aussätziger es wagen, auf Jesus zuzukommen und Ihn zu bitten „wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde“. Was macht Jesus? Er geht auf ihn ein, empfindet tiefes Mitleiden mit ihm. Dann streckt Er Seine Hand aus, berührt ihn und sagt klar und deutlich „ich will es,  werde rein!“. Dass Jesus sich nun selbst zum Ausgegrenzten macht, nimmt Er in Kauf; dass Er das Gesetz hier übertritt, ist Ihm klar. Deshalb bittet Er den Geheilten, es  nicht zu erzählen. Sonst würde Er sofort schon gehindert, weiterhin zu predigen und zu wirken. Jesus Wort ist wirkmächtig und Seine Berührung Heiland, dabei geht es Jesus um den Menschen, dem ganzen Menschen, dem, der gerade vor Ihm steht. Hat unsere Kirche, haben wir diese Botschaft Jesu verstanden? Gehen wir in Seinen Spuren? Das „Jahr der Barmherzigkeit“ möchte uns hierin bestärken.

 

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