29.1.2016- -C-II-3- -Gerhard-Valerius-Sabine

Wir Menschen sind auf Leistung getrimmt, von Kindheit an: schnell lernen, schnell etwas können usw. Oft wird der Glaube dann ebenfalls als eine Art Leistung angesehen. Was wir nicht alles zu tun haben, meinen wir. Doch alles ist Gnade, denn Gott lässt wachsen, was gesät ist. Ohne unser Zutun. Nur die Offenheit ist unser Zutun. Außerdem ist es mit dem, was Gott tut, wie mit dem leinen Senfkorn, das nach „nichts aussieht“, jedoch die Kraft zu Großem in sich trägt: einmal gesät trägt es Frucht für Viele. So können wir auch das irdische Leben Jesu sehen: durch Sein Menschwerden damals in der Zeit und in den Acker der Welt hat eine Dynamik begonnen, die nicht mehr aufzuhalten ist. Die Frohe Botschaft Jesu verbreitet sich und bringt ihre Wirkung zur Geltung, immer wieder neu. Darauf dürfen wir vertrauen. Der Tag heute kann uns in diesem Vertrauen Halt geben, Freude und Zuversicht.

 

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