6.2.2016- -C-II-4- - Paul Miki-Dorothea-Reinhild-Hildegund-Gottfried-Amandus

Apostel sind Menschen wie Du und ich, nach getaner Arbeit möchten sie gerne berichten, was alles gewesen ist (Markus 6,30-34). Sie kommen mit Jesus zusammen und erzählen. Das tut gut. Jesus versteht sie und nimmt sie mit an einem ruhigen Ort, „wo die allein sein können und ein wenig ausruhen können“. Immer von Menschen belagert sein ist zwar schön, doch auch anstrengend: es fehlt die Zeit, in Ruhe zu essen, zu entspannen, aufzutanken. Bei Jesus ist das möglich, Er fordert keine dauernde Anspannung und Leistung. Für jeden Menschen, auch für jene, die im Gottesreich tätig sind, sind diese Zeiten des Alleinseins wichtig, diese Zeit mit dem Herrn und für den Herrn. Man muss sich manches dazu „herausreißen lassen“. Und dann kann es doch vorkommen, dass die Sorgen der Menschen und der Welt und der Pastoral einen dorthin „verfolgen“- Abschalten ist auch nicht einfach. Dann kümmert der Herr selbst sich um die Menschen, Er sieht ihre Not und Last, sie sind wie „Schafe, die keinen Hirten haben“- der Gute Hirt ist ihnen nahe und lehrte sie lange. Sie sind also nicht vernachlässigt, wenn die Apostel „auftanken“.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0