13.2.2016- -C-II-4.- -Adolf-Ekkehard-Gisela-Kastor-Reinhild

Jemandem in die Augen sehen, das kann banal und flüchtig sein, das kann aber auch eine Wende bewirken. So sehen wir in den Versen Lukas 5,28 eine kurze Begegnung Jesu mit dem Zöllner Levi. Im Vorübergehen schaut Jesus ihn an und er schaut auf Jesus. Da kommt etwas in Bewegung. Was mag der Anstoß gewesen sein? Haben sie miteinander gesprochen, hat Lukas den Jesus schon vorher erlebt, reden gehört, sich mit Ihm beschäftigt? Jesus antwortet diesem Blick des Zöllners mit der Aufforderung „folge mir nach“. Levi scheint nicht lange zu überlegen, „er stand auf, verließ alles und folgte Jesus nach“. Manchmal geht es nur durch eine sofortige Reaktion, wer zu lange wartet und überlegt, lässt es am Ende dann sein. Jesus ruft und Levi folgt. Dann gibt er ein Festmahl für Jesus, wozu dann viele Zöllner und Gäste zusammenkommen. Welch eine Reaktion auf diesen Ruf des Herrn.  Pharisäer und Schriftgelehrte fragen voller Unwillen: „wie könnt ihr mit Zöllnern und Sünder essen und trinken?“ Sofort stellt Jesus klar: „nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“. So offenbart Er sein Menschwerden als ein Ruf an die Sünder auf einen neunen und guten Weg, zur Umkehr hin zu Gott. Worauf könnten denn wir schneller, radikaler, spontaner antworten in dieser österlichen Bußzeit?

 

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