15.2.2016- -C-II-1.- -6.Erscheinungstag Mariens in Banneux

Um das Tun drehen sich die Lesungen der heutigen Messe, besonders in Matth. 25: „was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan; was ihr ihnen nicht getan habt, das habt ihr mir nicht getan“. Der Glaube an Gott hat immer Konsequenzen, führt immer zu einer Haltung der Güte anderen gegenüber. Wie Gott uns tut, unablässig, so lernen wir zu sein und zu tun. In diesem „heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ ist dieser Evangelientext ein Grundmuster für die „Werke der Barmherzigkeit“. Wo sehen wir sie verwirklicht? Wo können wir mithelfen, unseren Beitrag leisten, sie etwas mehr Wirklichkeit werden zu lassen, als gestern? Hier ist kein frommes reden gefragt, sondern effektiv die Tat. Das Endgericht wird offenbaren, auf welches Seite wir gelebt haben, denn es wird erkannt, was wir selbst nicht vermutet hätten: in den Hilfsbedürftigen haben wir dem Herrn selbst gegeben oder verweigert, was einer konkreten Not abhelfen konnte. Ein trostvoller Text und zugleich ein herausfordernder.

 

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