26.2.2016- -C-II-2.- -Dionysius-Mechtild-Otto-Dennis-(Gen.37,3-4.12-13.17-28/105/Mt.21,33-43.45-46)

Das Gleichnis vom Weinberg kennen wir aus Jesaja, bei Matthäus wird es deutlich auf Jesus ausgerichtet. Der Besitzer hat diesen Weinberg liebevoll eingerichtet und ausgestattet und ihn dann an Winzer verpachtet, die in seinem Namen das Gut verwalten. Nach der Erntezeit möchte der Besitzer seinen Anteil abholen lassen.  Doch die Winzer möchten alles behalten und drangsalieren die Knechte, die sich vorstellen. Schließlich sendet der Winzer seinen Sohn, denn ihn werden sie respektieren. Weit gefehlt: nun bricht ihre Grausamkeit vollends durch, sie ermorden ihn. Was soll nun der Besitzer tun? Er kann nur andere Winzer anheuern, den er vertraut und von denen er mehr Loyalität erhofft. Alle verstehen, dass Jesus in diesem Gleichnis von Israel spricht, von Seinem Vater und von sich selbst. „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden“. Wie reagieren die Zuhörer? Alle sind betroffen, doch statt sich zu besinnen, sinnen sie auf Konsequenzen. Hat die Menschheit daraus gelernt? Leider nicht in jedem Fall, daher hat das Gleichnis auch heute noch hohe Aktualität.

 

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