2.3.2016- -C-II-3.Karl-Agnes-Dtn.4,1.5-9/147/Mt.5,17-19  

 

Jesus gegen das Alte Testament ausspielen ist immer eine Versuchung gewesen. In der Bergpredigt bei Math. verteidigt sich Jesus: „ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben, sondern um zu erfüllen“. Alles, was im Ersten Bund zwischen Gott und dem auserwählten Volk gewachsen ist, das ist das Fundament des Neuen, das Jesus bringt. Jesus kommt im Auftrag Gottes, als Sein geliebter Sohn, um den Geist wieder frei wirken zu lassen, der im Gesetz ist, aber durch Routine oder Angst in gewisser Weise festgeschnürt, gefesselt ist: Jesus setzt frei, was frei sein soll und wirken muss. Gott ist sich selbst ja treu, Er kann und will nicht einmal JA und dann wieder NEIN sagen. Menschen verdrehen die Wirkung der guten Weisungen Gottes, Jesus gibt sie wieder frei, Er lebt sie selbst, ER ist das neue Gebot: die LIEBE. Sicher hat Papst Franziskus eine ähnliche Situation der heutigen Kirche gespürt und deshalb ein „Heiliges Jahr der BARMHERZIGKEIT“  ausgerufen: es geht um die Liebe, die wahre, selbstlose, sich hinschenkende Liebe. Persönlich lebt Franziskus uns diese Freiheit und Einfachheit vor. Klar, dass nun Unheilspropheten auch Unheil wittern und warnen vor Verwässerung usw. Wer richtig hinhört und hinschaut wird bald merken, das alles ist nicht weniger anspruchsvoll, aber freier und froher zu leben.

 

 

 

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