9.3.2016- -C-II-4.- -Bruno-Franziska-Gregor-Dominik Savio-(Jes.49,8-15/145/Joh.5,17-30)

Wenn Jesus von Seinem Vater spricht, dann möchte Er die ganz innige Beziehung aufleuchten lassen, die beide verbindet. Er ringt um Worte und Bilder um Unsagbares doch zu umschreiben, besonders im Johannesevangelium. Es kann nicht darum gehen, zwischen Jesus und dem Vater im Himmel eine Trennung zu sehen: Jesus und der Vater und der Geist sind eins. Doch für jüdische Ohren ist das Gotteslästerung: sich als Herr „über den Sabbat“ sehen und auch noch Gott Seinen Vater nennen, das geht für sie nicht. Jesus jedoch beharrt darauf, dass Er nur den Willen des Vaters erfüllt, und alles „tut, was Er den Vater tun sieht“. Jesus kann nur darum werben, Ihm zu glauben, so wie die Menschen dem Vater glauben. Glauben heißt vertrauen, heißt lieben und sich lieben lassen. Denn Gott, dem Vater, geht es nur um das Leben all Seiner Kinder, und das ist auch Jesu Hauptanliegen, Leben hier und jetzt und über den Tod hinaus. Diese Zeit vor Ostern, diese Zeit des einfacheren Lebens mit Verzicht, Gebet und solidarischem Teilen hilft uns, dem Geheimnis Gottes in unserem Leben Raum zu schaffen.

 

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